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"PERSONALITY BEGINS WHERE COMPARISON ENDS!" (Karl Lagerfeld)

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Friday, 5 February 2010

THE IMPORTANCE OF

GOETHE, STEINER AND ITTEN

Die Beschäftigung mit Licht und Farbe erscheint wie Spinnerei, ist sie aber nicht. Farbe ist Macht! Licht sowieso. Wie sie funktioniert, haben diese drei eingehend untersucht: Goethe im Sinnen über die Natur und die Musik, Steiner theosophisch über eine übersinnliche Welterkenntnis, Itten gestalterisch im Bauhaus. In der Malerei wendeten z.B. William Turner, Wassily Kandinsky und Paul Klee die Farbenlehre „hellseherisch“ an. Prof. Itten verdanken wir den 12farbigen Farbstern von 1921. Ob Goethe, Steiner oder Itten, sie reiten alle gleichermaßen auf Newton herum. Nun, er war ein wenig phantasielos, aber dafür war er Newton.
Es gibt also mehr, Steiner faßt es zusammen: „Das Auge dient als Vermittler der Reize, die über die Hypophyse direkt auf das vegetative Nervensystem und die hormonellen Prozesse einwirken.“ (Steiner, Das Wesen der Farben, S. 244)
So findet die wundervolle Farbenlehre auch unter uns Nicht-Optikern großes Interesse. „Jeder neue Gegenstand, wohl beschaut, schließt ein neues Organ in uns auf!" (Goethe, Die Farbenlehre, S.7).
Das Studium von Licht, Farbe und ihrer Wirkungen ist ein weiteres Mittel, sein eigenes Wesen zu verstehen. Die intensive Beschäftigung mit seinen naturgegebenen und eigenen Anlagen - körperlich, seelisch und geistig - gehört zum Erleben, zum Leben. Jeder Mensch besitzt eine farbliche Identität, einen genau auf ihn abgestimmten Farbenkreis. Wir betrachten die Farbenwelt als einen übersinnlichen Organismus.
Auf die Mode bzw. Bekleidung sowie das Make Up und den Schopf bezogen, ist in Bezug auf persönliche Farben viel Spielraum gegeben, wenn auch rücksichtsvoll begrenzt. Um 1974 hat die amerikanische Kunstpädagogin Carol Jackson das 4Jahreszeiten Prinzip als Basis für die Farbberatung entwickelt. Um 1978 haben wir uns in Europa mit der Hamburgerin Isabel Lied auf die 9erTypologie der genetischen Menschenfarben geeinigt.
Die eigenen, echten Farben rufen höchste Wohlgefühle hervor und reflektieren sie unentwegt von innen nach außen und umgekehrt, mit aurischen Farben und auch balancierenden Gegenfarben. Blau erzeugt Sehnsucht, zieht uns nach sich. Unruhige Kinder soll man in Rot kleiden, ruhigeren Naturen Grün/Grünblaues tun. Die Wirkung kommt aus der Komplementärfarbe, eine physikalische Umkehrung findet statt. Der Zweck bestimmt die Farbe und die Farbe den Zweck.
„Denn jedes neue Verhältnis, das an den Tag kommt, jede neue Behandlungsart ist brauchbar, oder aufregend und für die Folge nicht verloren.“ (Goethe, Die Farbenlehre, S. 82). Und Farben sind überall (vorausgesetzt es gibt Licht), wir können sie für uns arbeiten lassen. Sinneseindrücke sind unmittelbar. Das Faszinosum Eigenheit im Scheine des Lichts, der theoretischen Normen und des intuitiven persönlichen Geschmacks machen die Farbenlehre zu einem sehr schöpferischen Quell der Liebe, Gesundheit und des Friedens!

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